Skitouren in Island

In diesem Frühjahr durfte ich als Berg-/und Skiführer auf der Tollhalbinsel, im Norden Islands, tätig sein.

Anbei ein paar Eindrücke:

Die Gegend besticht durch eine wundervoll wilde und sehr einsame Gebirgslandschaft. Felsberge, wie von uns in den Alpen gewohnt, gibt es nicht. Die in Nordisland bis zu 1600 Meter hohen Erhebungen zeichnen sich durch mäßig steile bis sehr steile Hügel- und Vulkanlandschaften aus. Ein prädestiniertes Gebiet zum Skitourengehen.

Klimawandel

Auch am Polarkreis sind die Auswirkungen des Klimawandels massiv zu spüren. Anfang April hatte es bei meiner Ankunft, mehr oder weniger keinen Schnee im Tal. Mehrfach waren wir die ersten Höhenmeter zu Fuß unterwegs, um an die weiße Pracht zu gelangen. Wenige Tage später änderte sich die Situation drastisch. Starke Schnee- und Regenstürme brachten den lange ersehnten Niederschlag. Doch dadurch erhöhte sich auch die Lawinengefahr. Mit etwas Ortskenntnis und Spürsinn findet man dennoch weniger steile und deswegen sichere Skitourenmöglichkeiten. Legt sich der Sturm und der Himmel klart auf, dann kann man sich über traumhafte Pulverschneeabfahrten in einer grandiosen Landschaft freuen.

Fazit der Skitourenreise

Alles in allem ist Island eine Skitourenreise wert, weil die Möglichkeiten schier unbegrenzt sind. Die Landschaft ist einzigartig und hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Mit dem Wetter und den Schneeverhältnissen muss man etwas Glück haben, so wie in den Bergen üblich.